Hochfrequenz
Hochfrequente Strahlung ist ein Thema von wachsender Bedeutung, insbesondere in einer Zeit, in der die Technologie in rasantem Tempo fortschreitet. 3G, 4G und nun auch 5G Netzwerke werden immer häufiger und breiten sich schnell aus. Hinzu kommen andere Quellen von Hochfrequenzstrahlung wie schnurlose Telefone, WLAN-Router und weitere smarte Geräte, die in vielen Haushalten und Arbeitsstätten allgegenwärtig sind. Diese Geräte erzeugen, was oft als „Elektrosmog“ bezeichnet wird, ein elektromagnetisches Feld, das potenziell negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden haben kann.
Nach baubiologischen Grenzwerten sind Werte über 10 uW/m2 bereits als starke Belastung einzustufen. Es gibt wissenschaftliche Studien, die darauf hinweisen, dass solche Hochfrequenzstrahlungen zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen können, von Schlafstörungen und Kopfschmerzen bis hin zu ernsteren Bedingungen wie erhöhtem Krebsrisiko. Zudem wird angenommen, dass sie die natürlichen, positiven Energien in einem Raum stören können, was sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.
Die Harmonisierung dieser Hochfrequenzquellen ist daher ein kritischer Schritt, um ein gesundes und energetisch ausgewogenes Lebens- und Arbeitsumfeld zu schaffen. Verschiedene Ansätze können dabei verfolgt werden. Einige Menschen setzen auf technische Lösungen wie Abschirmfarben, spezielle Vorhänge oder Abschirmfolien für Fenster, um die Einwirkung von außen zu minimieren. Andere nutzen spezielle Geräte, die harmonisierende Frequenzen aussenden, um den negativen Effekten der Strahlung entgegenzuwirken.
Darüber hinaus kann man auch auf Verhaltensänderungen setzen: Mobiltelefone nicht im Schlafzimmer lassen, WLAN-Router nachts ausschalten und auf kabelgebundene Verbindungen umstellen, wo immer es möglich ist. In Arbeitsumgebungen können Arbeitgeber in strahlungsarme Technologien investieren und Mitarbeiter über die Risiken und Schutzmaßnahmen informieren.
Es ist wichtig, ein Bewusstsein für diese Art der Strahlenbelastung zu schaffen und proaktive Schritte zur Minimierung der Exposition und Harmonisierung der Umgebung zu unternehmen. Das Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen den Vorteilen moderner Technologie und dem Erhalt unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens zu finden. Indem wir bewusst und verantwortungsvoll mit Technologie umgehen, können wir eine Umgebung schaffen, die nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch energetisch und gesundheitlich förderlich ist.
Niederfrequenz
Niederfrequente elektromagnetische Felder sind ein integraler Bestandteil unserer modernen Lebensweise, aber sie sind auch eine Quelle für Elektrosmog, der gesundheitliche Bedenken aufwirft. Diese Felder werden durch die elektrischen Installationen in unseren Häusern und Arbeitsplätzen erzeugt, beispielsweise durch Stromkabel, Steckdosen und elektrische Geräte. Interessanterweise strahlen diese Installationen auch dann elektromagnetische Felder aus, wenn kein Verbraucher, wie etwa ein elektrisches Gerät, eingeschaltet ist.
In baubiologischen Studien wird eine Potentialfreie Messung von 10 V/M als kritischer Wert für eine starke Belastung des Körpers angesehen. Über diesen Wert hinaus wird angenommen, dass die niederfrequenten Felder ernstzunehmende gesundheitliche Auswirkungen haben können. Diese reichen von Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu ernsteren Bedingungen wie Herzrhythmusstörungen und einem potenziell erhöhten Krebsrisiko.
Auch die Position von Elektroinstallationen in Wohnräumen kann eine Rolle spielen. Eine Wand voller Steckdosen direkt hinter dem Kopfteil eines Bettes kann beispielsweise zu einer stärkeren Belastung durch Elektrosmog führen, insbesondere wenn man bedenkt, dass der Körper während des Schlafs in einem regenerativen Zustand ist und daher empfindlicher auf solche Einflüsse reagieren könnte.
Um diese Risiken zu minimieren, gibt es verschiedene Ansätze zur Reduzierung der Belastung durch niederfrequente elektromagnetische Felder. Dazu gehören technische Lösungen wie die Verwendung von abgeschirmten Kabeln und Steckdosen, die Installation von Netzfreischaltern, die den Stromfluss in nicht genutzten Stromkreisen unterbrechen, oder die bewusste Anordnung der Möbel im Raum, um Abstand zu potenziellen Strahlungsquellen zu halten.
Weiterhin ist es empfehlenswert, den eigenen Wohnraum baubiologisch untersuchen zu lassen, um potenzielle Strahlenquellen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Es gibt speziell ausgebildete Baubiologen, die solche Untersuchungen vornehmen und konkrete Empfehlungen für den Einzelfall geben können.
Letztlich gilt es, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen und informierte Entscheidungen zu treffen, sowohl bei der Einrichtung des Wohnraums als auch beim Kauf elektrischer Geräte. Indem wir uns der Risiken bewusst sind und proaktive Schritte zur Minimierung der Strahlenbelastung unternehmen, können wir zu einer gesünderen und weniger belastenden Wohnumgebung beitragen. Es ist ein Balanceakt zwischen den Annehmlichkeiten der modernen Technologie und dem Schutz unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens.